Wer wird neuer Vorstandsvorsitzender?

Mir ist dieses Thema ein bisschen zu ruhig geworden. Und es muss einfach aufhören, dass jede zweite Nachricht in meiner kleinen WhatsApp-Gruppe unter HSV-Freunden mit den Worten beginnt „Das wird dem VV nicht gefallen, oh, warte …“ oder „da vertrau ich ganz unserem VV. Wem??“

Darum würd ich gern Eure Ideen zum Thema hören. Wir sind uns ja hoffentlich einig, dass es zwar rechtlich möglich ist, eine AG ohne Vorstandsvorsitzenden zu betreiben, aber eben auch so gut wie nie vorkommt, da diese Position schon eine sehr wichtige ist. Einer muss eben den Hut aufhaben und vor allen Dingen darauf achten, dass alle das gleiche Ziel verfolgen. Es auch vorgeben! Der HSV hat ganz sicher keines zur Zeit. Der neue Weg wurde ja nach zwei Stunden schon wieder verlassen.

Im Idealfall bringt der VV auch da noch persönliche Stärken ein, die nicht vom Sport- oder Finanzvorstand abgedeckt werden. Wie das Thema Marketing zum Beispiel, was sehr gerne mal untergeht, weil Marketing ja irgendwie jeder zu können glaubt. Dass es nicht so ist, sehen wir täglich beim HSV.

Also: was sollte unser VV können, wo sollte er herkommen, was sollte er mitbringen, und wie soll sie heißen, wenn wir mal an die Frauenquote denken :wink:

Ab die Post(s)!

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Name ging vor einigen Jahren schon durch die Medien, Björn Gulden.

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DAS wäre natürlich eine Top-Personalie! Ex-Kicker, CEO von Puma und im Aufsichtsrat des BVB. Mehr Expertise kann man kaum mitbringen. Aber: würde er all das aufgeben, um von Marcel Jansen „beaufsichtigt“ zu werden?

Ich schwöre übrigens, dass ich den heutigen Blog mit ähnlichem Thema nicht gesehen hatte, als ich diese Diskussion eröffnet habe. Aber es scheint ja was dran zu sein am Thema :joy:

Wäre dieser Bernd Hoffmann nicht einer für uns?:thinking:

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Noch besser fände ich jemand mit Stallgeruch:
Im Oktober 2017 erhielt er für seine 25-jährige Vereinsmitgliedschaft die silberne Ehrennadel.
Bruchhagen ist seit 1992 Mitglied des Hamburger SV.
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Fun Fact: Anfang 2006 spielte er zusammen mit Trainer Friedhelm Funkel in einer Folge der Krimiserie Ein Fall für zwei mit.

Du weißt, dass wir Dich nach diesem Beitrag in einem Safe House verstecken müssen? :joy:

Das ist mal ein Thema fuer mich ^^
Mir ist es so herrlich egal wer da in seinen Sessel furzt

Solange es endlich mal auf dem Platz klappt
kann von mir aus Kai Uwe von der Raststädte Harburger Berge West der dort die Tür aufhält im Vorstand sein

Fußball ist halt nicht mehr nur kicken.
Wenn man mithalten will, muss man an allen Ecken (und nicht nur bei Ecken) erfolgreich arbeiten. Aber ich geb Dir Recht: Siege helfen!

Du kannst es auch andersherum sehen wenn es auf dem Platz läuft kann es mit ein Grund sein, das es oben auch läuft

Aber generell sehe ich das so, wenn auf dem Rasen alles IO ist färbt es auf das drumherum ab

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Zeitgleich: wenn es oben Scheiße läuft, kann mir trotz aller Beteuerungen niemand erzählen daß es keine Umstände sind, die den Kickern nicht im Kopf rum gehen falls sie sich nicht ohnehin entweder von Karriere oder Verein schon gedanklich verabschiedet haben

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Den perfekten Vorstandsvorsitzenden gibt es eh nich, dafür sind die Aufgaben zu vielfältig. Er/Sie muss gleichzeitig durchsetzungsfähig und kompromissbereit sein, muss Menschen führe und überzeugen können, gleichzeitig aber auch deren Meinung hören und annehemen, er/sie muss Visionen haben, die er/sie gemeinsam mit seinem Team vornabringt und umsetzt und muss zudem neben der sozialen eine hohe fachliche Kompetenz haben.

Hoffmann (auch wenn seine Ära für mich vorbei ist) wurde damals belächelt, als er sagte, der HSV gehöre unter die Top20 in Europe. Wo war er aber wenige Jahre später? Genau dort. Und dabei stand nie er im Vordergrund sondern die Spieler und Trainer und vielleicht noch Beiersdorfer mit seinen damals guten Transfers. Hoffmann rückte erst in den Vordergund, als es im Getriebe zu knirschen begann. Ähnliches habe ich bei Watzke/Zorc/Klopp in Dortmund beobachtet.

Es gibt wenige dieser Typen, aber wenn, dann sind sie auch ohne den HSV erfolgreich. Stellt sich also wie so oft die Frage, warum sollte sich Mann/Frau den Vorsitz bei der HSV AG antun?

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Auch mit dem HSV konnte und könnte man wieder zu Reichtum und Ehre kommen. Ein guter Macher erkennt das.
Hertha war ja noch langweiliger als wir. Und Dortmund anfangs ein Witz. Oder Hoffnheim, Leipzig …

Moin Herr Rossi!
Ergänzend zu deinem Beitrag, dem ich zustimme: die guten Transfers von Beiersdorfer während der ersten Amtszeit von BH waren m. M. n. hauptsächlich der guten Arbeit von Bernd Legien, dem damaligen Scouting-Chef zu verdanken.

Beiersdorfer hat wohl mit seiner „menschelnden Art“ den ein oder anderen Transfer finalisiert, mehr aber auch nicht.

Aber deine abschließende Frage ist der Knackpunkt. Der HSV hat sich in den letzten Jahren einen so unglaublich schlechten Ruf erarbeitet, welcher seriöse VV würde sich das im Moment antun wollen?

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Beim HSV stellt sich dann immer noch die Frage, ob die ganzen Alphatierchen in Vorstand und Aufsichtsrat einen derart starken Mann über sich ertragen können und ihn dann auch machen lassen. Am Beispiel Hoffmann sieht man ja, dass das offensichtlich nicht der Fall ist. Und die Option, dass es auch eine Frau sein könnte, mag man vor dem Hintergrund ja kaum in Betracht ziehen. :wink:

Wie üblich, begreifst du mal wieder gar nichts. Es ging nicht darum, dass irgendjemand von uns ein Problem mit der weiblichen Besetzung hat, sondern dass zu befürchten ist, dass das für die handelnden Personen im Verein gilt. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Im übrigen verstehe ich mich mit meinen beiden Chefinnen, die zudem noch über 20 Jahre jünger sind als ich, bestens. :wink:

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Deine Annahme, dass eine Frau in diesen Strukturen sich nicht durchsetzen wird bleibt bestehen, egal welches Gerüst du um den Gedanken herum baust. Wäre doch toll, wenn du dich für einen HSV engagieren würdest, bei dem dies möglich ist, anstatt feige einen auf „skeptisch“ zu machen oder?

Glaub mir mal, du bist nicht der erste und lange nicht der letzte, der so argumentiert.

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Lass dich vom User „Oedipus/Krimskram/jankele“ nicht provozieren, jeder hat verstanden was gemeint war.

Ich würde einen weiblichen VV sogar ausdrücklich begrüßen, denke aber auch, dass das Fußballbusiness im allgemeinen noch nicht so weit ist. Fußball ist nach wie vor eine Männerdomäne, ob man das gut findet oder nicht…

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@jankele: Ich glaub nicht, dass wir so miteinander reden sollten, oder?

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Doch unbedingt. Denn diese so genannte Männerdomäne gehört auf den Müllhaufen der Geschichte.

Ich geb euch mal einen Tipp. Es gibt quasi in jedem Verein kleinere und größere Frauenfanclubs. Geht zu ihnen, sprecht mit ihnen, was für ein Bild sie vom Fußball haben.

Und dann kommt zurück hier ins Forum und erzählt mir nochmal, dass Fußball halt ne Männerdomäne ist und sich daran so schnell nichts ändern wird.

Katja Kraus war damals doch ein guter Anfang. Niemand von uns kann hinter die Kulissen blicken, aber was sie vor den Kulissen durchblicken lassen hat war professionell und gut.

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