Ursachen für das Dilemma?

Moin liebe Leute,
Lasst uns mal diskutieren woran es gelegen hat, dass der HSV erneut gescheitert ist… Und erneut wie jedes Jahr an sich selber gescheitert ist…
Ich persönlich bin total ratlos…
Man hat jetzt Trainer gewechselt, die Mannschaft ist total neu, der Vorstand ist neu…
Mal war Beiersdorfer wieder da mal Hoffmann… Egal wer da war, eins war nicht da, Erfolg! Und immer das gleiche Syndrom…
Versagensänsgte…
Die einzige Konstante die der HSV hat, ist die Erfolglosigkeit…
Aber warum? Bislang gab es immer das Alibi mit dem Druck in Hamburg… Welcher Druck?
Durch Corona gibt es keine Fans mehr im Stadion…
Ich hätte eigentlich gedacht! dass das vielleicht ein Vorteil für unsere Jungs sein könnte…
Aber das wars beileibe nicht…

Also kann es irgendwer erklären?
Oder ist die Relativitätstheorie doch einfacher :wink:?

Keine Leistungskultur. Ruhe im Verein zu haben ist ja toll - aber wenn man merkt, dass die Truppe schleifen lässt darf/muss es auch mal knallen. Gerade wenn du so viel besser besetzt bist als die anderen ist die Gefahr groß, dass mal ein paar Prozente fehlen. Hecking hat zu vielen, zu oft zugestanden nicht zu liefern und selber regelmäßig darauf verwiesen, dass „die anderen ja auch nicht gewinnen“. Da ist von ganz oben bis hin zur Mannschaft im Endspurt null Gier drin gewesen und gefühlt niemand der mal auf den Tisch gehauen hat nach diesen Schlafmützen-Kicks.
Boldt - völlig abgetaucht.

Hoffmann hat es im März schon gesagt da wollte es keiner hören…es ist genau das passiert was er seinerzeit gemeint hat.

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Es gibt zuviel Köche, zuviel Tradition, und zuwenig Struktur, kontinuierliche Führung. Wenn ich beim HSV angestellt wäre wüsste ich doch auch alle 6-12 Monate nicht mehr wodran ich bin. Das gilt doch auch für die Spieler - ständige Wechsel von sportlichen Führungskräften aller Art, gleichzeitig Klüngelwirtschaft im Hintergrund, ein Aufsichtsrat der nach Kriterien entscheidet die keiner nachvollziehen kann. BH hatte schon recht damit sich einzumischen, weil jmd. musste die Zügel anziehen. BH hatte auch noch einen Plan. Wo ich bei den jetzigen Verantwortlichen meine Zweifel habe. Schlimm ist auch dass sich den HSV immer weniger gute Leute antun werden. Das nächste Jahr wird u.U. ganz ganz bitter werden, wenn das Stadion nur noch halb voll ist - nicht wegen Corona, sondern weil viele keinen Bock mehr haben. Das Geld aus dem Eintritt, das der Fernsehrechte für Liga 1, das der Sponsoren wird überall fehlen. - Also ich glaube nicht mehr an den baldigen Aufstieg.

Zu viele Köche? Sehe ich überhaupt nicht so, wann hatte das letzte mal ein Trainerteam so viel internen Rückhalt und Ruhe zum Arbeiten?

Zu viel Tradition? Was genau soll zu viel Tradition sein? Wie würde man „zu viel“ in dem Fall überhaupt definieren und was soll das mit dem Ergebnis auf dem Feld zutun haben? Kann hier kein Argument erkennen. Auch kann man Tradition nicht rückgängig machen, dann ist der HSV also jetzt schon verloren? Bei Dortmund klappts trotz Tradition ganz gut oder?

"zu wenig Struktur" auch hier kann ich nur widersprechen - die Aufgabenverteilungen beim HSV waren lange nicht mehr so deutlich wie momentan, auch ließe sich argumentieren, dass das Personal eins der besseren ist, die man seit langer Zeit hatte.

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Ich verstehe einfach das einbrechen in der Rückrunde seit Jahren nicht.
In der Hinrunde läuft alles super, wir fegen den VFB 6:2 aus dem Stadion.
In der Rückrunde bekommt man nicht mal einen deutlichen Sieg gegen die untere Tabellenhälfte gebacken.
Und das ganze geht schon soviele Jahre.
Ich hatte damals 6 Jahre lang eine Dauerkarte, war zu UEFA Cup Zeiten im Stadion und eigentlich ging es seitdem kontinuierlich bergab.

Vor dieser Saison als der Kader stand, dachte man ok, das kann etwas werden. Aber ich verstehe diese formschwankungen nicht. Und ich wiederhole mich. Das seit Jahren. Ohne Ende Trainer, ohne Ende Spieler. Ehrlich gesagt bin ich auch ratlos.

Wahrscheinlich müsste Kühne 200 mio. locker machen, damit man komplett neu einkauft

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Für mich ist das Problem, dass man aus den Fehlern auf dem Platz nicht lernt. Sie wiederholen und wiederholen sich, sowohl die individuellen als ach die Teamfehler. Das 2:1 von Heidenheim ist ein Spiegelbild der Saison. Alleine 5 Spieler hätten schon für sich verhindern können, dass passiert, was passiert ist und hätte die ganze Mannschaft vernünftig gearbeitet, wären gegen einen limitierten Gegner sogar diese individuellen Blackouts noch zu verkraften gewesen. Das ist schlicht und einfach ein Mentalitätsproblem. Und das kann der Trainer dem Team einimpfen, er braucht dazu aber auf dem Platz auch ein paar Spieler, die das weitertragen. Und genau diese Spieler gibt es beim HSV seit Jahren nicht.

Und auch wenn manche das nicht hören wollen: Der HSV fehlt seit vielen Jahren nach meinem Empfinden auch sehr oft das Spielglück. Dazu kommen teils sehr fragwürdige Schiedrichterentscheidungen contra HSV - auch gerade in den letzten Spielen wieder. Alle wiedeholen immer gebetsmühlenartig, wie viel Glück wir in der Relegation gegen den KSC hatten. Dabei haben wir die Karlsruher im Rückspiel zumindest in der letzen halben Stunde gegen die Wand gespielt. Das 1:1 war sowas von hochverdient, aber alle Welt redet immer nur von der vermeintlichen Fehlentscheidung Gräfes, die zu eine Freistoß (!) führte, der dann den Ausgleich bedeutete.

So, das musste auch mal raus. Habe fertig! :wink:

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Für mich gibt es da nicht den einen Grund. Wenn wir uns das Sportliche anschauen, muss man feststellen, dass die Mannschaft bei weitem nicht so stark aufgestellt wurde, wie ursprünglich angenommen. Gerade in der Abwehr wurde zu sehr auf den Faktor Spielaufbau geschaut und weniger auf Zweikampf- und Kopfballstärke geachtet. Dazu kommt, dass Hecking taktisch unfassbar unflexibel agiert hat, dass es nach einiger Zeit ein leichtes war, sich auf den HSV einzustellen. Und gestern, als wir das erste Mal etwas anderes ausprobiert haben, hat sich gezeigt, dass die Mannschaft charakterlich nicht zu 100% gewillt ist, alles zu geben. Und dass seit Wochen und Monaten beinahe jede einzelne Auswechslung dazu führt, dass das Spiel und die Mannschaft schwächer wird, muss man dem Trainer ankreiden.

An anderer Stelle habe ich es hier im Forum bereits geschrieben: Der HSV hat noch immer ein falsches Bild von sich. Man sieht sich als Verein aus einer Weltstadt, der gefälligst in der ersten Liga zu spielen hat und dort natürlich zügig Richtung Europa muss. Das würde nach außen niemand von den Obrigen zugeben, aber es ist so. Und solange man seinen Verantwortlichen (Der AR seinem Vorstand und der Vorstand den Trainern, Scouts, Direktoren) immer wieder eine falsche Haltung vorlebt und Erwartungen stellt, die nicht zu erfüllen sind, dann scheitert hier jeder einzelne Verantwortliche. Erst wenn dem HSV bewusst wird, dass er ein Zweitligist ist, der andere Wege gehen muss und keine fertigen Spieler mehr holen kann, sehe ich Hoffnung. Solange man aber glaubt, das Nonplusultra zu sein und man Spiele nur mit Schönspielerei gewinnen will, wird jede Saison den selben Verlauf nehmen.

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Ursachen für das Dilemma gibt es sicherlich mehrere. Ein ganz wichtiger Punkt dabei ist allerdings, dass man in Hamburg seit Jahren völlig an der Realität vorbei zu agieren scheint. Nehmen wir doch nur diese Saison als Beispiel (man könnte auch andere Jahre zuvor nehmen). Schon im ersten Spiel der Saison brauchte man einen fragwürdigen Elfmeter in der 92. Minute, um mit neuem Vorstand, neuem Trainer und weitestgehend neuer Mannschaft ein1:1 gegen Darmstadt zu erzielen. Der anschließende Sieg gegen Nürnberg war sehr schön, doch was der letztlich aussagt, konnte man gestern beim 0:6 der Nürnberger gegen Stuttgart sehe. Der Club spielt gegen den Abstieg. Aus meiner Sicht waren die gravierenden Probleme bereits im nächsten Auswärtsspiel gegen den KSC sehen. Der HSV führte souverän mit 3:0. Trotzdem geriet der Erfolg in Gefahr, weil der HSV über die schlechteste Innenverteidigung im bezahlte Fußball verfügt. Dem 1:3 folgte das 2:3 und der Ausgleich lag tatsächlich in der Luft. Nur ein Konter, den Samperio mit dem 4:2 abschloss, konnte die erste Blamage dieser Saison verhindern. Schon in der letzten Viertelstunde dieses Spiels wunderte ich mich darüber, warum Hecking nicht den damals noch auf der Bank sitzenden Papa gebracht hat, weil die HSV-Deckung mit jedem hohen Ball des KSC gewaltige Probleme hatte. Für mich ist dieses Spiel irgendwie stark mit dem Verlauf der gesamten Saison verbunden:

  1. Der Sieg hat den Blick auf die tatsächlichen Schwachstellen verbaut. a) die eklatante Kopfballschwäche b) das Nachlassen während eines Spiel, dass man ja fast gewonnen hatte c) die sehr schlechten Wechsel von Hecking - es hätte in diesem Spiel dringend einen kopfballstarken Spieler für die letzten 15 Min gebrauch. d) trotz dieser extremen Schwäche in der IV wurde Papa aussortiert und dafür wurde Gideon Jung eingebaut, ein Spieler, der schon seit über drei Jahren auf der Stelle tritt und immer wieder an Gegentoren beteiligt ist…nicht zuletzt erst wieder gegen Heidenheim. Ich behaupte, dass das 1:2 mit Papa auf dem Platz nicht passiert wäre.

Darüber hinaus wurde solche Spiele, die häufig auch nicht erfolgreich zu Ende gingen, immer wieder falsch interpretiert. Das ging so weit, dass Hecking sogar das Umfeld und die Fans für die Erfolglosigkeit verantwortlich machte. Man hat beim HSV eben zu hohe Erwartungen. Bis zum Schluss wurden die auch noch so erbärmlichen Leistungen schön geredet und es wurden Durchhalteparolen gedroschen. Es ging zu keiner Zeit mal ein Ruck durch die Mannschaft. Es wurde immer weiter nach dem gleichen Schema das Pensum heruntergespielt - egal, welche Situation vorlag, egal, wie der Spielstand war. Es wurde immer in der 60. Minute ausgewechselt - egal welche Situation vorlag, egal, wie der Spielstand war. Hunt durfte fast immer die Ecken auf den ersten Pfosten chippen, obwohl 99,9% der Ecken eher zum Konter für den Gegner führten. Hunt durfte Freistöße immer und immer wieder aus dem Halbfeld in den 16er schleudern, obwohl 99,9% der Bälle in den Händen des Torhüters landeten oder an das Schienbein des ersten Gegners gedroschen wurden. Und so gibt es so viele Punkte, die man noch anmerken könnte. Das ständige Zurückgreifen auf Gideon Jung sei nur am Rande noch erwähnt. Die Hauptursache des Dilemmas ist die fehlende Lernfähigkeit und die damit verbundene Arroganz von Trainer, Mannschaft und gesamten Verein!! Der erneute negative Ausgang einer Saisong ist das Ergebnis von vielen selbst gemachten Unzulänglichkeiten, die einfach auf mangelnde Qualität der handelnden Personen zurückzuführen sind!

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Dem ist wenig hinzuzufügen, @Freddy2609, sehe ich ganz genauso. Zum Thema Augenwischerei durch Sieg fällt mir sogar das Heimspiel gegen den VfB ein, wo man drauf und dran war, selbt eine 4:1 Führung noch zu verdaddeln und dazu unter anderem auch die Hilfe des Schiedsrichters brauchte. Als ich am Tag darauf die Lobeshymnen hier bei Rautenperle gelesen habe, habe ich mich schon gefragt, ob die anderen ein anderes Spiel gesehen haben wie ich.

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Die letzten Jahre haben gezeigt, dass wir kein Erstligaverein sind. Jahrelang gegen den Abstieg gespielt, nun zwei Jahre oben mit, aber nicht herausragend in der 2. Liga. Wir sind Zweitligist wie alle anderen auch, das versteht aber kaum jemand. Ich denke, wir haben die spielstärkste Mannschaft der Liga. Das hat man v. a. in den beiden Spielen gegen Stuttgart und auch gestern in der 1. Halbzeit gegen Heidenheim gesehen. Warum es nicht für den direkten Aufstieg gereicht hat ?

Da gibt es sicherlich diverse Gründe, für mich die drei wichtigsten:

  1. Das Umfeld: Der ein oder andere mag die Augen verdrehen, aber die einzige Konstante in einem Jahrzehnt voller Misserfolge sind nunmal wir. Es ist natürlich ein Unterschied etwas gewinnen zu können oder nur etwas zu verlieren. Man hat das unter Titz gesehen, was passiert, wenn man eigentlich schon abgestiegen ist.

Hätte Heidenheim gestern verloren, wären alle enttäuscht gewesen, hätte sich aber für eine gute Saison auf die Schulter geklopft. Die Mannschaft hätte in fast unveränderter Form und mit gleichem Trainer einen neuen Anlauf gestartet.

Bei uns beginnt die Hexenjagd als hätten alle darauf gewartet. Das wissen die Spieler alle und das geht nicht spurlos an denen vorbei. Einige (van Drongelen, Hunt) haben die letzten Jahre ja auch miterlebt.

  1. Die Defensive war über die ganze Saison zu schlecht. Obwohl die Gegner gegen uns defensiv eingestellt waren haben wir mehr Gegentore bekommen als die Konkurrenz. Heidenheim bringt eine 1:0 Führung regelmäßig über die Zeit, wir nicht.

Das Problem wurde in Sommer- und Winterpause angegangen, aber nicht erfolgreich gelöst. Sicherlich auch wegen diverser Verletzungen (Ewerton, Jung, Gyamerah, Beyer)

  1. Spielpech: Gegen Fürth, Stuttgart und in Heidenheim waren wir über weite Phasen die bessere Mannschaft. Die Gegentore sind sicher nicht nur Pech, aber das z. B. die Bogenkerze von Schnatterer überhaupt einen Mitspieler findet, ist eben auch Glück. Hinzu kommen das Abseitstor von Holstein und der nicht gegebene Elfer gegen Osnabrück. Das sind Münzwürfe, die gegen uns gegeben wurden.

Moin ihr lieben Hsv Fans

Das ist auch so ein Klassiker im HSV-Umfeld: Der Messias (Albertz, Van der Vaart, x-hundert Spieler aus langwierigen Verletzungen etc.) wird es schon richten, hat ja früher auch geklappt.

Hecking hat ja nun allen eine Chance gegeben, selbst einem Wood. Ich vertraue da voll Hecking, dass es Gründe gab, dies bei Papa nicht zu tun.

Der kann sicherlich in der Altherren Karrieren beenden, aber im Profifußball?

Zuletzt hat er vor mehr als zwei Jahren einigermaßen regelmäßig gespielt, war da schon körperlich ein Wrack und kein Leistungsträger mehr. Warum sollte dies nach weiteren schweren Verletzungen nun anders sein? Und warum sollte Hecking, der mit den Leistungen der Innenverteidigung nicht zufrieden ist, sonst auf ihn verzichten?

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Ja, du hast Recht! Ich war bei diesem Spiel auch im Stadion. Nichtsdestotrotz war es das letzte wirklich gute Spiel des HSV. Es hat zumindest Spaß gemacht.

Na ja, ich habe auch auf Hecking vertraut. Und was ist passiert? Die Mannschaft ist von Spiel zu Spiel schlechter geworden. Ja, Hecking hat alles probiert: Jung rein, Jung raus, Moritz rein, Moritz raus, Hunt rein, Hunt raus, Samperio rein, Samperio raus, Hinterseer rein, Hinterseer raus, Kittel rein, Kittel raus, Beyer rein, Beyer raus, van Drongelen rein, van Drongelen raus, Heuer-Fernandez rein, Heuer-Fernandez raus…usw, usw. Hecking hat Spieler vor der Saison (mit)verpflichtet, er hat in der Winterpause Spieler (mit)verpflichtet. Und was ist dabei herausgekommen? Am 33 Spieltag hat der HSV eine Trümmertruppe, die nur Angshasenfußball bietet. Wer bitteschön trägt dafür die Verantwortung?

Hauptursache sauschlechte Innenverteidigung

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Genau der Punkt neuer Trainer, neue Mannschaft, neuer Sportdirektor. Das braucht alles Zeit. Ich finde in der 2. Saison in der 2. Liga oben mit dabei zu sein ist unter diesen Umständen schon mal ein Erfolg.

Im Sommer kam endlich der Umbruch, den sich Titz & Becker nicht getraut haben. Hecking hat eine komplett neu zusammengestellte Mannschaft übernommen, in den meisten Spielen standen minimum 8 Neuzugänge in der Startelf. Unter diesen Umständen wären viele Vereine untergegangen, gerade weil die meisten keinen Hecking gehabt hätten.

Man sieht aktuell eine zu große Schere zwischen den Mannschaftsteilen. Während wir mit Pohjanpalo einen Stürmer haben, der das Tor trifft (wenn auch zu selten), haben wir ein sehr ballsicheres und spielstarkes Mittelfeld. Auf den Flügeln haben wir allerdings zu wenig Tempo. Harnik sehe ich eher in der Box, und bei Jatta reicht es leider einfach nicht. Kittel wird für mich immer eher 10er sein, und Amaechi braucht noch Zeit. In der Abwehr haben wir den besten Außenverteidiger der Liga, mit Vagnoman ein tolles Talent und ein 100% fitter Gyamerah ist auch bärenstark. Und dann kommt unsere Innenverteidung. Egal ob Jung, van Drongelen oder Letschert, da hört es auf. Verunsichert, kaum Spielerische Ansätze, Zweikampfführung wie in der Oberliga. Hier sitzt in meinen Augen das Hauptproblem. Im Sommer sollte man ansetzen und versuchen, vor allem spielstarke Innenverteidiger zu verpflichten. Haben wir die, sind wir aus allen drei Aufbaulinien im Spielaufbau gefährlich, genau das fehlt uns. Bielefeld und Stuttgart haben genau das. Gerade Bielefeld hat immer wieder mit langen Bällen operiert, die langen Bälle von van Drongelen oder Letschert sjnd meistens sichere Einwürfe für den Gegner.

Unterm Strich ist für mich die individuelle Klasse der Mannschaft das Problem. Sowohl die offensive Chanenverwertung (Pohjanpalo gegen Bielefeld als besonders dramatisches Beispiel) und die individuellen Abwehrfehler sind gleichermaßen der Grund, warum wir diese Saison scheitern. Die Mannschaft scheitert an sich selbst. Hätte man sich gegen Bielefeld belohnt und ein Erfolgserlebnis im Rücken gehabt, dann wäre hier sehr viel mehr möglich gewesen…

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Hallo zusammen,

also ich sehe die Innenverteidigung nicht so schlecht, da die beiden auch sehr oft sehr alleine gelassen wurden. Die Verteidigung beginnt nämlich schon im Sturm.

M.E. ist das Hauptproblem das „Mentalitätspieler“ fehlen.

Wenn ich gestern einen Dorsch gesehen habe, der das Spiel an sich gerissen hat und auch seine Mitspieler mitgerissen habe, ist dieses genau so ein Spielertyp, der uns fehlt. (Aber warum sollte der zu uns wechseln ??)
Dagegen haben wir einen lustlosen Hunt, der es gestern geschafft hat, innerhalb von 2 Minuten vier mal in Zweikämpfen einen Ball zu verlieren!
Es ist viel mehr damit beschäftigt seine Geherqualitäten auf die 90 Minuten einzuteilen.
Bei uns sehe ich von der Mentalität nur RVD der versucht zu pushen. Und auch er ist sehr mit sich selbst beschäftigt.
Danach könnte es Kinso und Dudziak vielleicht noch, aber auch diese beiden sind
doch eher ruhige Vertreter.

Hier müsste dringend nachgesteuert werden und die entsprechenden Spieler verpflichtet werden.

Was mir weiterhin fehlt ist das Vertrauen in junge Spieler.

Der einzige ist momentan ein Vagnoman. Und dann.?
Warum wurde ein Amaechi nie weiter eingesetzt und auch mal das Vertrauen
gegeben. Und wenn er es nicht drauf hat, warum wurde er für viel Geld geholt??

Die „Stammspieler“ haben doch in dieser Saison keine Leistungen gebracht und es wurde nicht reagiert. Hunt und Harnick haben je in 5 Partien eine 5 im Kicker erhalten. Kittel in 4 Spielen.
Warum wird in entscheidenden Spielen auf diese „Nullperformer“ gesetzt ??

Unsere Standartsituationen sind eine Katastrophe. Gestern wurden 6 Ecken gleich schlecht getreten. Von den Freistössen nicht zu sprechen.
Wenn man sich um diese Dinge beraubt, braucht man sich nicht wundern.

Also vielleicht einen Fussballlehrer holen, der hierzu Lust hat, dieses üben zu lassen und die Mannschaft mit hungrigen Spielern motvieren kann und nicht den jetzigen Übungsleiter weiter murksen lassen.

Wir haben uns doch in dieser Saison um keinen Deut verbessert. Spielerisch ist es doch abgesehen von 3-4 guten Spielen deutlich schlechter geworden.
Also m.E. reicht ein Trainerwechel alleine nichts, wenn nicht mind. 2-3
Mentalitätsspieler geholt werden. Die Frage ist, wer denn überhaupt noch kommen möchte und welche finanziellen Mittel verfügbar sind.
Aus dem jetzigen Kader könnte doch höchstens der Verkauf von Leibold Geld in
Kasse bingen. Wird dieses reichen?
Lassen wir uns überraschen, was unsere Oberen zaubern!

Also wir haben vieles geändert…
Wie wäre es denn wenn man jetzt am sportlichen Team festhält und sich nur punktuell verstärkt? Es muss etwas zusammenwachsen…
Das tut es nicht wenn wir jedes Jahr die halbe Mannschaft auswechseln und Trainer und SpoDi entlassen…
Einige Spieler müssen gehen,… Einige müssen bleiben… Und dann gezielt verstärken… Und das mit Hecking!

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… seit der saison 13/14 gings nur noch bergab …und zwar stetig ins verderben…
und mit der inthronisierung des trojanischem pferd aaron…der seinen großen teil dazu beigetragen hat und es geht immer weiter …

Ja, genau… Es liegt alles an Aaron Hunt… Der Rest macht und tut, aber Hunt reißt alles mit dem Hintern um…

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