Ist Dieter Hecking noch der richtige Trainer für den HSV?

Ich denke er ist der richtige Trainer. Das die Jungs am Ende einknicken ist einfach eine Einstellungssache. Den rest machen sie doch gut. Sie benötigen eher einen Psychologen als einen anderen Trainer. Und das wie wir die Tore bekommen hat einfach mit Qualität zu tun und nicht weil die Dinge nicht vom Trainer umgesetzt werden. Ich denke, sollten wir diese Saison nicht aufsteigen, hat er es verdient noch 1 Jahr die Chance zu bekommen. Aber das ist nur meine Meinung

3 Like

Seit langer Zeit habe ich mal wieder das Gefühl, dass wir den richtigen Trainer haben. Natürlich macht auch er Fehler, aber wir spielen Fußball! Wir erarbeiten uns viele Chancen.

An der Defensive muss natürlich noch gearbeitet werden. Vielleicht könnte Hecking da ergänzt werden.

1 Like

Verstehe, worauf Du da hinaus willst! Kann es aber sein, dass das lockere Durchspielen des Gegners durch unsere Abwehrketten auch damit zusammenhängt, weil unsere Mannschaft meist hoch steht und dem Gegner dadurch schon mehr Platz zum Spielen und mehr Lücken für den Gegenangriff anbietet!?
Bedingt durch den Spielverlauf, dass der HSV immer als Favorit in das Spiel geht und das Spiel gestalten MUSS, hängt eben auch mehr Offensivgestaltung an den Verteidigern! Ich sage nicht, dass unsere Außenverteidiger perfekt sind, aber im Vergleich zu anderen Spielern in anderen Teams, die eher defensiv ausgerichtet sind, müssen unsere Spieler viel mehr leisten!

Ja sie müssen mehr leisten, das ist ja klar. Um aufzusteigen musst du quasi auf allen Positionen die besten Spieler haben. Aber es ist mitnichten so, dass die Tore nur deshalb fallen, weil wir uns auskontern lassen. Nimm das Tor der Kieler nach Jattas Fehlpass. Ja, so ein Pass tut weh. Aber noch mehr tut es weh, wenn dann der eigene Verteidiger nicht im mindesten eine Idee hat was er tun soll. Van Drongelen turnt vor, turnt zurück, turnt vor und war in drei Zweikampfsequenzen nicht einmal bei seinem Gegenspieler. Es gab übrigens keine Überzahl, die Gegner haben lediglich gekreuzt.

Und Vagnoman, der unweit von Jatta entfernt war bei dessem Fehlpass, war nichtmal in der Nähe des 16ers, als dann aus dem Rückraum das Tor erzielt wurde. Da war dann Jatta fast noch am Gegner. Sowas kann doch nicht sein. Und Vagnoman ist auf diese Distanz kein Stück langsamer als Jatta.

Ich will van Drongelen und Vagnoman und wie sie alle heißen nicht ihre Qualität absprechen. Aber sie sind im Kopf nicht auf der Höhe des Geschehens und das nicht erst seit dem Kiel Spiel. Verteidigen ist eben viel mehr als „enge“ Zweikampfführung. Das hat etwas mit Entscheidungen zu tun, das hat etwas mit Willen zu tun. Van Drongelen trifft selten die richtige Entscheidung wenn es eng ist und unsere Außenverteidiger müssen nunmal den Willen haben nach Ballverlusten in der 9. Minute ihre Beine in die Hand zu nehmen und nach hinten zu sprinten. Jatta kann man für den Dreckspass dann ja immer noch zur Sau machen. Aber wenn kein Spieler sich bewegt, dann waren sie genauso schwach wie sein Pass.

2 Like

Ich finde das man an Dieter Hecking festhalten muss auch wenn der Aufstieg nicht klappt.
Ist meine ganz persönliche Meinung

3 Like

Richtig, die Abwehr sah bei diesem und anderen Gegentreffer häufig nicht gut aus!
Jedoch kann man beim ersten Tor der Kieler auch den 6er mitverantwortlich machen, weil das Tor aus recht zentraler Position vor der Abwehr geschossen wurde!
Eine Fehlerkette, die nicht sein darf aber einfach viel zu häufig beim HSV passiert!
Van Drongelen bleibt leider eine Wundertüte, man weiß nie im Spiel, was man bekommt! Dabei sah er zu Beginn der Saison so stabil aus! Die ersten Spiele hatte er aber auch noch den Papa an seiner Seite! Vielleicht braucht Rick einen Stabilisator neben sich? Letschert ist zzt. auch in keiner guten Verfassung und möglicherweise hemmt dieses van Drongelen, weil er der Anführer der beiden sein muss? Ähnliches hat Rick im Interview im Winter Trainingslager gesagt, er will einfach zu viel im Spiel und diesem Druck hält er momentan nicht stand!

1 Like

Der HSV muss endlich in den Zustand kommen dass ein Trainer etwas über Jahre entwickeln kann. Nur so kann sich Erfolg einstellen. Da braucht man nur nach Heidenheim oder Bielefeld schauen. Oder nach Freiburg. Überall wo der Trainer langfristig arbeitet entsteht etwas. Das MUSS der HSV anstreben und dabei auch mal „schwere Zeiten“ zusammen durchstehen. Nur so kann etwas wachsen. Allein die Signalwirkung an die Spieler, dass der Trainer der starke Mann ist, wirkt schon Wunder.
Das HSV-Vorgehen der letzten Jahre hat dazu geführt, dass es alle naselang einen neuen Trainer gab, aber dafür Kaderleichen durchgezogen werden mussten, weil jeder Neu-Trainer neue Spieler bekam.
Die Mehrzahl der liegengelassenen Punkte führe ich in der Hauptsache auf die Spieler zurück. Im Grunde brauche ich keinen Trainer um zu wissen das Tore verhindert werden müssen. Egal ob ich von der Bank komme oder sonstwo her. Das sind handwerkliche Basics die nicht umgesetzt wurden. Schlichtweg fehlende Qualität. Kupferbolzen inne Hose und Mimimi kann man nicht wegtrainieren.

Dieter Hecking sollte in meinen Augen (ligaunabhängig) unbedingt Trainer bleiben. Er erfüllt den Posten in mehrfacher Hinsicht. (Umgang mit der Presse, er ist sehr gut vernetzt, ist kritikfähig -
siehe Wechselpech beim Kiel-Spiel, usw.) Er wird mit Sicherheit wissen was an diesem Kader zu tun ist. Die Spieler durften eine Saison bei ihm vorspielen. (Welcher HSV-Trainer konnte das zuletzt von sich sagen?) Die Erfahrung hat er; ein neuer Trainer würde wieder alles einreißen.

3 Like

Sind hier etwas vom Thema abgekommen, das ja hieß: Ist Dieter Hecking noch der richtige Trainer!
Kann man mit der Diskussion um die Abwehr nicht auch behaupten, dass Hecking es nicht geschafft hat diese zu stabilisieren!? Die Problemabwehr hatte man auch schon vor der Winterpause und hätte der HSV in der Wintertransferperiode auf der Innenverteigerposition nicht handeln müssen?

Guter Kommentar :+1:t3:
Nur, ist der Trainer nicht auch für die nötige Grundeinstellungen: Einsatz und Wille bei seinen Spielern verantwortlich!? Sollte man nicht eine gewisse Einsatzbereitschaft und Willensstärke, sich beispielsweise gegen eine drohende Niederlage stemmen, von jedem gut bezahlten Profi verlangen können?

Genau das wollte ich damit ja sagen.
Vielleicht hätte ich „wegtrainieren“ schreiben sollen

Welcher Trainer hat es in den ganzen letzten Jahren mal geschafft unsere Abwehr zu stabilisieren? Es hat einfach mit der Qualität der Spieler zu tun

Auch auf die Gefahr hin das man mich auslacht, aber der HSV hat einen Spieler dem ich diese Rolle durchaus zutrauen würde: David Kinsombi. Zugegeben, er hat diese Saison nicht viel gerissen, aber das Potenzial eines Leaders sehe ich bei ihm.

Die Trainerrolle? :shushing_face:

Solche Spieler werden ja auch nicht als Leader geboren (bei Effenberg bin ich mir da nicht wirklich sicher :wink:). Kinsombi ist bestimmt in der Lage ein Spiel mit anderen Leistungsträger im Team auf ein höheres Niveau zu bringen! Ob er aber der Anführer sein kann, bin ich eher skeptisch. Kinso macht mir da einen zu ruhigen Eindruck auf dem Feld. Wenn es richtig brennt und zur Sache geht, muss er seine Mitspieler antreiben und motivieten können ohne das seine eigene Leistungsstärke darunter leidet! Nicht einfach, aber möglicherweise wächst er mit den Aufgaben.
Wäre mal was neues beim :hsv:

Aber Fußball ist nicht mehr so wie vor 20 Jahren. Er ist professioneller geworden und entsprechend auch weniger abhängig von autoritären Figuren. Kinsombi wird überall als vorbildlicher Spieler beschrieben, der Verantwortung übernimmt und vorne weg marschiert. Aktuell muss er erstmal den Schritt zum HSV verarbeiten und seine Formdelle. Dennoch strahlt er für mich eine wichtige Ruhe auf dem Platz aus und eine große Professionalität.

Das mag ja für den modernen Fußball und in Mannschaften gelten, die mit technischen Virtuosen ausgestattet sind! Beim HSV wäre ich aktuell froh, wennn wir nur annährend eine Persönlichkeit (auf dem Feld!) hätten, wie es einst Stefan Effenberg war!

Ich weiß ja was du meinst, aber du musst auch verstehen, dass dieses häufige Fordern von Autoritäten auch seine Schattenseiten hat. Schau dir van Drongelen an, der hat sich irgendwann mal in den Kopf gesetzt son aggressive leader zu sein, der mit dicken Beinen voran geht und so. Hat nen Video darüber gedreht, wie er „zum Mann“ geworden ist. Und was kommt dabei raus? Ein verunsichertes Nervenbündel, das nicht mal Autorität über die eigenen Beine, geschweige denn seine Mitspieler hat.

Wieso reicht es nicht einzufordern, dass die Spieler die nötige Professionalität an den Platz bringen. Alle.

Und hier drehe ich die Diskussion wieder zu Hecking, denn wenn es eine Autorität im Teamgefüge gibt, dann sollte das zunächst immer der Trainer sein. Deshalb empfinde ich Hecking auch als beruhigend, da er diese Rolle annimmt. Er mahnt an, wenn Leistungen ausbleiben und er gesteht auch eigene Fehler ein. Er lenkt die Aufmerksamkeit nur soweit auf die Spieler wie es nötig ist, nimmt aber die Hauptverantwortung auf sich.

Hecking ist für mich der Trainer, weil er stabil bleibt obwohl es nicht gut läuft. Und dass es nicht gut läuft hat zwar vielleicht auch mit ihm zu tun, aber eben noch mit vielen anderen Gründen.

Ich meine wir sollten bei einem verpaßten Aufstieg , einen neuen Trainer holen.
Nicht nur die Wechsel haben mir wirklich zu denken gegeben.
Man konnte klar erkennen das es mit der Kondition nicht stimmt, das ist für mich ein absolutes No Go!
Er hat meiner Meinung nach auch kaum Systeme für den jeweiligen Gegner, meine ich.
Also ich meine nach einem verpaßten Aufstieg tut frischer Wind gut.

Sofern wir den Aufstieg schaffen kann Dieter Hecking gerne unser Trainer bleiben, wie es ja auch vertraglich vereinbart ist.
Bei einem Nichtaufstieg wäre ich für einen Wechsel, ich könnte mir vorstellen, dass Hecking dies auch ähnlich sieht. Leider konnte auch Hecking nicht das bestmögliche aus unserem Kader rausholen, vielmehr sind die Leistungen im Verlauf der Saison immer schlechter geworden. Am Anfang der Saison lief es super, schon Ende der Hinserie (nach dem Stuttgart-Spiel) wurde es schlechter, und die Rückrundenbilanz ist alles andere als würdig. Hecking konnte leider nicht gegenansteuern, die Leichtigkeit fehlt, der Kopf spielt nicht mit, eine Besserung ist nicht in Sicht.
Daher wünsche ich mit im Falle des Nichtaufstiegs ein rundum erneuertes Team inkl. neuem, ambitionierten Trainer.

Van Drongelen hätte sich mal auf das Wesentliche seines Spiels konzentrieren sollen. Aber die gute Anfangsphase der Saison war möglicherweise etwas zu gut und hat einigen Spielern Sand in die Augen gestreut! Als es dann die ersten Rückschläge gab, bekamen einige Spieler den ersten Knacks!? Van Drongelen war ja ab der ersten Derbyniederlage nicht mehr zu gebrauchen! Das saß wohl zu tief bei ihm dieses Derby! Er hat da vermutlich nicht den nötigen professionellen Abstand zum Verein, wie viele andere Kollegen und nimmt solche derben Niederlagen dann zu persönlich?
Na ja, das Hecking eigene Fehler eingesteht dem kann ich nicht so beipflichten! Das er jetzt die Auswechlungen gg. Kiel auf seine Kappe nimmt, ist ja wohl mehr als notwendig! Hätte er sich dagegen auch noch gestreubt, wäre er gegenüber der Mannschaft auch unglaubwürdig geworden! ABER! Wir hatten schon wirklich schlechtere Trainer und man sollte Hecking noch Zeit geben, um die Mannschaft zu formen!