Ich habe lange an den Aufstieg geglaubt. Lange gedacht, das Team hat endlich begriffen worum es geht. Doch dem war nicht so. Das ein Christopher Moritz dann noch so derbe nachtritt mit Aussagen wie „Manche fühlten sich links liegen gelassen“ zeugt für mich von einem gekränktem Ego. Klar ist aber fur mich auch, das Dieter Hecking jetzt mit der Sportvorstandsrolle beim FCN zeigt, an welchem Club sein Herz wirklich hängt. Der Satz das er sich als Erstliga Trainer sehe und nun aber solch einen Weg einschlägt, ist für mich nicht nachvollziehbar. Vielleicht war ja doch nicht alles so, wie es den Anschein gemacht hat.
Mit Daniel haben wir jetzt einen Trainer bekommen, der viel auf den eigenen Nachwuchs setzen möchte und auch die Qualität hat, diesen zu fördern. Seinen Job in Osnabrück hat er mehr als ordentlich gemacht, was sich in manchen Ergebnissen widergespiegelt hat. Nur ist er den Rummel und den medialen Druck der in Hamburg herrscht gewachsen? Meiner Meinung nach sind es zum großen Teil die Medien in Hamburg, die der Mannschaft sowie dem gesamten Umfeld des HSV das Leben unnötig schwer machen. Für mich ist der HSV jetzt kein Erstligaverein mehr. Viel mehr sollte man sich jetzt mit der Rolle des normalen Zweitligisten anfreunden und den Druck des direkten Aufstiegs beiseite legen.
Klar gehört der HSV für mich in die erste Liga, doch aber auch nur, wenn man sich wieder auf das Fussball spielen fokussiert und einen gewissen Kampfwillen erkennen kann. Der war die letzte Zeit total abhanden gekommen.
Bei Daniel Thioune bin ich mir sicher, einen Trainer bekommen zu haben der sich mit der Materie Kampf und Fussball bestens auskennt.