Der HSV hat seit dem Restart der 2. Liga 5 Punkte in der sogenannten „Crunch-Time“ verspielt. Zählt man das Spiel in Stuttgart als möglichen Sieg, sind es sogar 7. Doch sind unsere Jungs wirklich nur Last-Minute-Loser? Nein!
Denn auch, wenn die Anfälligkeit in den letzten Minuten groß ist und man diese Saison bereits gegen Regensburg, Wiesbaden, Heidenheim, Fürth, Stuttgart und nun Kiel spät geschockt wurde, darf man die Kehrseite der Medaille nicht vergessen. Denn: Der HSV kann Last-Minute auch selbst! Schon fast in Vergessenheit geraten ist beispielsweise der Saisonauftakt gegen Darmstadt. Erst in der 98. Minute macht Aaron Hunt den 1:1 Ausgleich. Auch in Kiel kommt der HSV spät zurück, diesmal sichert Letschert einen Punkt in der Nachspielzeit. Nur eine Woche später gewinnt der HSV durch ein Kinsombi-Tor in der 94. das Heimspiel gegen Dynamo Dresden. Getoppt nur noch von Pohjanpalos Ecken-Tor in Spielminute 96, welches uns einen Punkt im Freundschafts-Duell gegen Hannover gerettet hat.
Der HSV kann also auch selbst im letzten Moment Punkte holen. Es liegt jetzt am Trainerteam, diese Stärke wieder rauszukitzeln. Denn was wäre HSV-typischer, als ein Last-Minute Aufstieg am 34. Spieltag gegen Sandhausen?