Neuer TV Plan - neue Bedürfnisse für den HSV?

Ab der kommenden Saison werden die Medienerlöse unter den Bundesliga- und Zweitligaklubs neu verteilt. Der neue Schlüssel im Überblick.

Lesen Sie hier die vollständige Meldung: https://www.kicker.de/791599/artikel/so-verteilt-die-dfl-ab-2021-22-die-tv-gelder

Interessanter Artikel zur neuen Verteilung der TV Gelder…
Da die Säulen 1 und 2 immer schlechter werden für den HSV, und bei 4 denke ich mal schon noch genug der Markt ausgereizt ist (und im Zweifel auch immer weniger wird), kann es für den HSV nur über U23 Spieler in Zukunft an Zuwachs an Einnahmen gehen

Jeder Bundesligist kann in der Saison 2021/22 über diese Säule mit je 24,7 Millionen Euro planen, jeder Zweitligist mit 6,9 Millionen Euro.

Es wäre ja so schön, wenn das unser Finanzloch stopft, allein der Aufstieg würde den Etat um ähnliche Größenordnungen erhöhen. Krass ist dagegen die internationale Vermarktung.

Jeder Bundesligist erhält somit allein über die erste Säule ab der Saison 2021/22 60 Millionen Euro, aufsteigend bis 74 Millionen Euro in der Saison 2024/25.

Sehe ich das richtig, bei 35% und 18 Clubs sind das gut 3 Mrd., und wir kriegen in der zweiten Liga davon 3 Mrd.*0.04/18 = ca. 7 Mio, und in der ersten Liga aber eben 60 Mio?! Ich glaube halb, da habe ich mich verrechnet … das wäre dann ja schon eine „Sanierung“ (wenn man denn mal sinnvoll haushaltet). Stimmt das, ist der Aufstieg im Prinzip ein Muss.

Edit: Das wird unglaublicher, je länger ich darüber nachdenke. Das ist ja mehr, als der Etat der kleinsten Bundesligisten (Köln, Bielefeld etc.)

Sehe ich anders: der Etat würde nur dazu genutzt werden müssen, um in der Nummer weiter teilzunehmen. Ein reines Nullsummenspiel. Kontinuierliche Verbesserung kann für den HSV nur über die Säule Ausbildung passieren, da die Eigenvermarktung, wenn man mal Zahlen von Sky oder so sieht, ohnehin schon am Maximum ist und mit weiteren Krisen eher weiter sinkt. Genauso wie die Säulen über 5- und 10-Jahreswertungen.
Löcher stopfen kann man nur langfristig durch das Schaffen von Werten, denn die Geschichte lernt das externe Werte hier stets verbrannt wurden

Haben wir uns da missverstanden? Genau das meinte ich, das Mehr an Geld würde direkt benötigt, um in Liga 1 konkurrenzfähig zu sein. Wenn unser Spieleretat jetzt gut 20 Mio ist, müssten wir ihn verdoppeln, das ist in etwa der Betrag.

Aber die 60 Mio extra aus der internationalen Vermarktung gehen mir trotzdem nicht aus dem Kopf. Das wäre dann ja eben doch „freies Geld“.

Die 60 Millionen ist die Gesamtsumme für die Bundesliga…nach welchem Schlüssel die aufgeteilt werden kann man sich vorstellen

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Dazke. Ich hab tatsächlich das Wort „zusammen“ überlesen. Jetzt ergibt das alles wesentlich mehr Sinn.

Internationale Vermarktung ist 170 Mio, davon 35% Gleichverteilung in der ersten Liga, macht 3.3 Mio pro Club statt 400k in der Zwoten. Damit sind alle Klarheiten beseitigt, und es bleibt bei der allerersten Aussage von @horizons :clap:

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Bei tm hatte sich eine User die Arbeit gemacht, und die neue Verteiling durchgerechnet: https://www.transfermarkt.de/unsere-finanzen-die-bilanz-sponsoren-amp-amp-co/thread/forum/13/thread_id/62574/post_id/1854121

TL;DR, nichts ändert sich zu dem, was wir gesagt hatten: Die ca 13,xx Millionen Mehreinnahmen (gegenüber diesem Jahr) sind exakt das, was man an Aufstockung für einen (bescheidenen) konkurrenzfähigen Erstliga-Etat braucht, ca 37 Mio.

Allerdings hat’s da ja auch die Berechnung eines erneuten Platz 4, und das Ergebnis sind bis zum 5 Mio Mindereinnahmen. Nach einer (dieser) erneuten Coronasaison.

Ich denke, der Aufstieg dieses Mal ist wirtschaftlich zwingend.